🌍 Greenwashing
Greenwashing im B2B: Täuschung oder echte Nachhaltigkeit?
Immer mehr Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit – doch nicht alle Maßnahmen sind wirklich wirkungsvoll.
Erfahre, wie Du Greenwashing vermeidest und echte Wirkung erzielst.
Was ist Greenwashing?
Greenwashing bezeichnet Marketing- oder PR-Maßnahmen, die Unternehmen nachhaltiger erscheinen lassen, als sie wirklich sind. Während Verbraucher:innen oft getäuscht werden, erkennen Geschäftspartner:innen und Investor:innen zunehmend, wenn Unternehmen nicht authentisch handeln.
- Mehr als 40 % der Unternehmen geben an, Nachhaltigkeitsversprechen nicht vollständig einzuhalten.
- Greenwashing kann zu Reputationsverlust und rechtlichen Konsequenzen führen.
- Studien zeigen: Ehrliche Nachhaltigkeitsstrategien steigern langfristig Umsatz und Markenvertrauen.
Das Ziel:
Greenwashing zu verhindern und Verbraucher:innen besser zu schützen.
Wie erkennst Du Greenwashing in Unternehmen?
Mögliche Anzeichen für Greenwashing
💡 Es werden vage Begriffe genutzt – Das können Begriffe wie „umweltfreundlich“, „klimaneutral“ oder „nachhaltig“ sein, ohne, dass vertrauenswürdige Nachweise hinterlegt wurden. Nachweise sind z.B. Zertifikate.
🗒️ Es wird nicht transparent kommuniziert – Es existieren keine spezifischen Daten, Zahlen oder Fakten oder unabhängige Zertifikate, mit denen du deine Aussagen bestätigen kannst.
📷 Es werden Irreführende Bilder benutzt– Z. B. Plastikprodukte in grüner Verpackung, um nachhaltiger zu wirken.
🌱 Es werden einzelne „grüne“ Maßnahmen ohne große Wirkung kommuniziert – Einige Unternehmen nutzen Marketing-Tricks wie „1 % unseres Umsatzes fließt in Umweltprojekte“, haben jedoch keine transparente Offenlegung darüber, wie ihr eigener ökologischer Fußabdruck aussieht.
Weitere wissenswerte Informationen, wie du dich gegen Greenwashing Vorwürfe absichern kannst, findest du hier...
✅ Die häufigsten Fragen rund um das Thema Greenwashing
Vielleicht findest du hier, was du suchst
Methoden wie CO₂-Bilanzierung (Scope 1-3 nach GHG Protocol), Lebenszyklusanalyse (LCA) oder ESG-Reporting (z. B. nach GRI oder CSRD) machen Nachhaltigkeitsleistungen messbar und überprüfbar.
Branchen mit hohem Umweltimpact wie Mode, Lebensmittel, Energie und Mobilität stehen oft in der Kritik. Besonders, wenn sie mit vagen Begriffen („klimaneutral“, „grün“) werben, ohne Belege zu liefern.
Echte Labels wie Blauer Engel, Fairtrade oder EU Ecolabel haben klare, unabhängige Prüfkriterien. Irreführende Labels sind oft selbst erfunden, ohne nachvollziehbare Standards oder Zertifizierungsstellen.
Neben Abmahnungen durch Verbraucherschutzorganisationen drohen Strafen durch Wettbewerbsbehörden. In der EU können Unternehmen durch die „Green Claims Directive“ haftbar gemacht werden, wenn sie falsche Umweltversprechen geben.
Vertrauenswürdige Marken binden Kunden langfristig, reduzieren rechtliche Risiken und verbessern das Employer Branding.
Ehrliche Korrektur, transparente Kommunikation und tatsächliche Verbesserungen sind entscheidend. Unternehmen sollten Fehler eingestehen, konkrete Maßnahmen aufzeigen und externe Prüfungen nutzen.
Die Folgen von Greenwashing in deinem Unternehmen
Warum Greenwashing dir mehr schadet als nutzt...
Greenwashing mag kurzfristig funktionieren, um ein nachhaltiges Image zu erzeugen – doch die langfristigen Konsequenzen können für Unternehmen gravierend sein. Verbraucher:innen, Geschäftspartner:innen und Investore:innen hinterfragen immer stärker, ob Nachhaltigkeitsversprechen wirklich eingehalten werden. Wer auf Greenwashing setzt, riskiert nicht nur sein Image, sondern auch rechtliche und wirtschaftliche Nachteile
#1 Vertrauensverlust:
Kund:innen & Partner:innen kehren Unternehmen den Rücken
💡 72 % der Verbraucher bevorzugen Marken, die nachweislich nachhaltig agieren. (Quelle: Nielsen-Studie)
💡60 % der B2B-Kunden prüfen mittlerweile aktiv die Nachhaltigkeitsmaßnahmen ihrer Part
Was das bedeutet:
Unternehmen, die sich nur „grün anstreichen“, aber keine echten Maßnahmen ergreifen, verlieren an Glaubwürdigkeit. Sobald nach außen festgestellt wird, dass Nachhaltigkeitsversprechen nicht eingehalten werden, kann das Vertrauen unwiderruflich zerstört sein – zudem verbreiten sich Informationen dieser Art sehr rasant.
📌 Beispiel:
Ein großer Modehändler bewarb eine „nachhaltige Kollektion“, stellte aber nicht transparent dar, ob Materialien wirklich recycelt wurden. Nach Enthüllungen in den Medien verlor das Unternehmen massiv an Vertrauen – und Kunden wanderten zur Konkurrenz ab.
#2 Rechtliche Risiken:
Strengere Vorschriften & Strafen für Greenwashing
💡 Die EU plant strengere Greenwashing-Richtlinien, die hohe Strafen für falsche Nachhaltigkeitsversprechen vorsehen.
💡 In den USA und der EU gab es bereits Millionenstrafen für irreführende „grüne“ Werbekampagnen
Was das bedeutet:
Regulierungsbehörden setzen immer stärker auf Transparenz. Unternehmen müssen konkrete Beweise für ihre Nachhaltigkeitsbehauptungen liefern, am Besten in Form von belegbaren und nachvollziehbaren Zertifikaten oder Nachweisen. Wer irreführende Marketingaussagen macht, kann rechtlich belangt werden – von Abmahnungen bis hin zu hohen Geldstrafen.
📌 Beispiel:
Ein großes Ölunternehmen behauptete in seiner Werbung, es investiere massiv in erneuerbare Energien – tatsächlich floss jedoch weniger als 1 % der Gesamtinvestitionen in nachhaltige Projekte. Die britische Werbeaufsicht verbot die Kampagne wegen Täuschung.
#3 Wirtschaftlicher Schaden:
Umsatzrückgänge & gescheiterte Partnerschaften
💡 76 % der Investoren bevorzugen Unternehmen mit nachweisbaren ESG-Zielen. (Quelle: PwC Global Investor Survey)
💡 54 % der Unternehmen sehen Greenwashing als Risiko für die Geschäftsentwicklung. (Quelle: EY Sustainability Report)
Was das bedeutet:
Unternehmen, die nur scheinbar nachhaltig sind, ziehen weniger Investoren an und verlieren langfristig Marktanteile. Große B2B-Partner und Investoren achten verstärkt darauf, dass Unternehmen echte ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) erfüllen und wollen dies rechts gemäß nachvollziehen können.
📌 Beispiel:
Ein internationaler Logistikkonzern wollte mit einem „klimaneutralen“ Service werben, konnte aber keine klaren Berechnungen zu den CO₂-Emissionen vorlegen. Große Kunden wie Einzelhändler und Tech-Unternehmen zogen sich zurück, da sie glaubwürdige Nachhaltigkeitsnachweise für ihre eigenen ESG-Berichte benötigten.
💛 100 % nachvollziehbarer Impact,
den Plastic Fischer in Flüssen in Indien & Indonesien leistet

Before

After
5 konkrete Lösungen, wie dein Unternehmen authentisch, messbar, nachhaltig sein kann...
Greenwashing ist nicht nur ein ethisches, sondern auch ein wirtschaftliches Risiko. Doch wie kannst du als Unternehmen sicherstellen, dass deine Nachhaltigkeitsstrategie glaubwürdig und wirkungsvoll ist?
1. Durch Transparenz:
Offene Kommunikation & ehrliche Berichterstattung
Unternehmen müssen ihre Umwelt- und Sozialmaßnahmen klar und überprüfbar kommunizieren. Statt vager Begriffe wie „klimaneutral“ oder „umweltfreundlich“ braucht es messbare Daten:
Gute Praxis:
- Konkrete Zahlen zu CO₂-Emissionen, Ressourceneinsparungen oder Recyclingquoten.
- Veröffentlichung von jährlichen Nachhaltigkeitsberichten.
- Offene Kommunikation über Fortschritte und Herausforderungen.
Greenwashing-Beispiel:
- Unternehmen behauptet, „nachhaltig“ zu sein, ohne Belege zu liefern.
- Werbekampagnen suggerieren Umweltschutz, aber es gibt keine messbaren Maßnahmen.
📌 Best Practice:
Patagonia veröffentlicht detaillierte Berichte über seine Produktionsprozesse und CO₂-Reduktionsziele – und gibt auch offen zu, wo noch Verbesserungspotenzial besteht.
2. Durch messbare Ergebnisse:
Von CO₂-Reduktion bis Impact-Zertifikaten
Wer echte Nachhaltigkeit betreiben will, muss sie messen. Unternehmen sollten ihre Fortschritte anhand klarer Kennzahlen belegen.
Gute Praxis:
- CO₂-Bilanz nach anerkannten Standards (z. B. Greenhouse Gas Protocol).
- Verwendung von Impact-Zertifikaten für umweltfreundliche Maßnahmen.
- Unabhängige Prüfungen durch Dritte (z. B. TÜV, B-Corp, Cradle-to-Cradle).
Greenwashing-Beispiel:
- Ein Unternehmen kompensiert Emissionen, reduziert aber nicht aktiv seinen CO₂-Ausstoß.
- Ein Produkt wird als „recycelt“ beworben, besteht aber nur zu 10 % aus recyceltem Material.
📌 Best Practice:
Plastic Fischer sammelt Plastik direkt aus Flüssen in Indien & Indonesien und bietet Unternehmen zertifizierte Impact-Nachweise in Form von Zertifikaten und Bildern für den internen & externen Gebrauch – transparent & überprüfbar.
3. Durch langfristige Verantwortung:
Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie
Echte Nachhaltigkeit ist kein kurzfristiges PR-Projekt, sondern sollte in die Unternehmensstrategie integriert werden. Schau dir doch mal die ESG's an und verknüpfe diese mit deiner Unternehmensphilosophie.
Gute Praxis:
- Nachhaltigkeitsziele in die Unternehmensstrategie einbinden.
- Verantwortliche Teams für ESG & Nachhaltigkeit einrichten.
- Nachhaltige Materialien und Kreislaufwirtschaft in die Produktentwicklung aufnehmen.
Greenwashing-Beispiel:
- Ein Unternehmen pflanzt Bäume für CO₂-Kompensation, produziert aber weiterhin stark umweltbelastend.
- Nachhaltigkeit ist nur ein „Marketingthema“ und nicht in den Prozessen verankert.
📌 Best Practice:
Nike investiert langfristig in nachhaltige Materialien und innovative Produktionsverfahren, um Emissionen und Abfall zu reduzieren – nicht nur als Werbemaßnahme, sondern als Unternehmensziel.
4. Durch unabhängige Zertifizierungen & wissenschaftliche Standards
Unternehmen sollten ihre Nachhaltigkeitsmaßnahmen von unabhängigen Stellen prüfen lassen. Zertifikate und Siegel schaffen Vertrauen bei Kunden und Geschäftspartnern.
Gute Praxis:
- Anerkannte Umweltlabels nutzen (z. B. Blauer Engel, EU Ecolabel, B Corp).
- ESG-Berichte durch externe Auditoren verifizieren lassen.
- Eigene Behauptungen durch wissenschaftliche Daten belegen.
Greenwashing-Beispiel:
- Ein Unternehmen erstellt ein eigenes Nachhaltigkeitssiegel, das keine unabhängige Prüfung hat.
- Eine „klimaneutrale“ Fluglinie basiert nur auf CO₂-Kompensation, reduziert aber keine Emissionen.
📌 Best Practice:
Plastic Fischer arbeitet mit externen Prüfern, um den Impact der Plastik-Sammlung messbar zu belegen und Transparenz für Partnerunternehmen zu schaffen.
5. Durch Partnerschaften mit seriösen Umweltorganisationen
Unternehmen sollten mit etablierten Umweltorganisationen oder Initiativen kooperieren, um wirklich nachhaltige Projekte zu unterstützen.
Gute Praxis:
- Zusammenarbeit mit Organisationen, die messbaren Impact liefern.
- Finanzierung von Projekten zur Umweltreparatur (nicht nur „grüne PR“).
- Förderung nachhaltiger Innovationen in der eigenen Branche.
Greenwashing-Beispiel:
- Ein Unternehmen spendet an eine Umweltorganisation, bewirbt dies groß, ändert aber sein eigenes Verhalten nicht.
- Eine Firma sponsert eine „grüne“ Veranstaltung, produziert aber weiterhin große Mengen Müll.
📌 Best Practice:
Plastic Fischer arbeitet mit Unternehmen zusammen, um Plastikverschmutzung direkt an der Quelle zu reduzieren. Partnerunternehmen erhalten echte, messbare Impact-Nachweise – keine Greenwashing-Maßnahmen.
🐠 Warum ist Plastic Fischer eine fundierte Lösung für dein Unternehmen, um Greenwashing zu vermeiden?
Du erhältst Nachhaltigkeit mit messbarem Impact:
- Wir entfernen Plastik aus Flüssen – direkt messbare Umweltwirkung, die du genauso kommunizieren kannst
- Du erhältst transparente Berichte über deine gesammelten Plastikmengen
- Wir übernehmen soziale Verantwortung - mit deiner Unterstützung sorgst du ebenfalls für lokale Arbeitsplätze und förderst nachhaltige Prozesse
- Wir integrieren deinen Impact in ESG-Berichte - Ideal für die rechtssichere und glaubwürdige Kommunikation von Umweltmaßnahmen
Unsere Partner:innen profitieren von messbaren Ergebnissen & glaubwürdiger Nachhaltigkeit.
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