Warum ist Plastik schlecht für die Umwelt?
Plastik ist umstritten. Es gibt durchaus sinnvolle Einsatzgebiete, etwa in der Medizin. Dennoch ist Plastik insbesondere durch übermäßige und überflüssige Produktion zu einem der größten Umweltprobleme unserer Zeit geworden. Die negativen Auswirkungen auf die Umwelt sind vielfältig.
Die Gründe:
1. Biologisch nicht abbaubar
Eines der größten Probleme mit Plastik ist seine Langlebigkeit. Plastikmaterialien können Hunderte von Jahren in der Umwelt bestehen bleiben, ohne sich vollständig zu zersetzen. Während dieser Zeit zerfallen sie in immer kleinere Teile, sogenanntes Mikroplastik, das in nahezu allen Umgebungen auf unserem Planeten nachweisbar ist – von den Gipfeln der Berge bis zu den Tiefen der Ozeane.
2. Schädigung der Tierwelt
Plastikabfälle haben verheerende Auswirkungen auf die Tierwelt. Viele Tiere, insbesondere Meeresbewohner, verwechseln Plastik mit Nahrung und konsumieren es. Dies kann zu schweren Verdauungsproblemen führen und oft zum Tod. Darüber hinaus können sich Tiere in größeren Plastikteilen verfangen, was ebenfalls lebensbedrohlich sein kann. Die Bilder von Meeresschildkröten, die in Plastiknetzen gefangen sind, oder von Vögeln, deren Mägen voller Plastikabfälle sind, sind nur die Spitze des Eisbergs.
3. Chemische Schadstoffe
Plastik enthält eine Vielzahl von Chemikalien, die während seiner Herstellung zugesetzt werden. Einige dieser Chemikalien, wie Phthalate oder BPA (Bisphenol A), sind bekannt dafür, schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen und Tieren zu haben. Wenn Plastik zerfällt, werden diese Chemikalien in die Umgebung freigesetzt und können in die Nahrungskette gelangen, was weitreichende ökologische und gesundheitliche Probleme nach sich zieht.
4. Umweltauswirkungen der Produktion von Plastik
Schon die Herstellung von Kunststoffen ist energieintensiv und abhängig von fossilen Brennstoffen, vor allem Erdöl und Erdgas. Bei der Gewinnung und Verarbeitung dieser Rohstoffe werden erhebliche Mengen an Treibhausgasen freigesetzt. Diese Emissionen tragen zur globalen Erwärmung bei und verstärken den Klimawandel. Zudem entstehen während der verschiedenen Produktionsphasen schädliche Nebenprodukte, die sowohl die Luft- als auch die Wasserqualität beeinträchtigen können.
Darüber hinaus sind viele - man schätzt etwa 40 Prozent - der Kunststoffprodukte, insbesondere Einwegartikel und Verpackungen, für eine sehr kurze Nutzungsdauer konzipiert.
5. Schäden auch beim Recycling
Die Recyclingrate bei Kunststoff ist nach wie vor gering. Viele Kunststoffe enden auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen, wo sie entweder langsam zerfallen und dabei schädliche Chemikalien freisetzen oder unter Freisetzung weiterer Treibhausgase verbrannt werden. Der Verlust von Ressourcen und Energie, der mit der mangelnden Wiederverwertung von Kunststoffen einhergeht, ist ein ernsthaftes Umweltproblem.
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Und dabei hilft Plastic Fischer
Initiativen wie Plastic Fischer helfen im Kampf gegen die Plastikverschmutzung. Durch das Entfernen von Plastik aus Flüssen, bevor es die Meere erreichen kann, trägt Plastic Fischer dazu bei, die Menge an Plastik, die in unseren Ozeanen endet, zu reduzieren. Dies schützt nicht nur die Meeresbewohner, sondern verhindert auch, dass sich Plastik in Mikroplastik zersetzt und in die Nahrungskette gelangt.
Plastic Fischer schafft zudem lokale Arbeitsplätze, indem Menschen vor Ort eingestellt werden, um an den Reinigungsaktionen teilzunehmen. Dies fördert nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern erhöht auch das Bewusstsein und das Engagement der Gemeinschaft im Umweltschutz.
Jeder kann einen Beitrag leisten: Unternehmen und Privatpersonen können Plastic Fischer unterstützen, indem sie Plastik fischen oder bewusster konsumieren. Denn jeder Euro, der an Plastic Fischer geht, bedeutet ein Kilogramm weniger Plastik in unseren Ozeanen – ein direkter Beitrag für eine sauberere Umwelt.
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FLUSSPLASTIK WIRD ZU OZEANPLASTIK
80% des Ozeanplastiks kommt aus Flüssen
Bevor Plastik sich unkontrolliert in den Ozeanen verteilt und dort zu Mikroplastik wird, kann oftmals effektiv in Flüssen gestoppt werden. Die Plastikverschmutzung zerstört marine Ökosysteme und trägt zum Verlust der Artenvielfalt bei. Wenn sich nichts ändert, haben wir im Jahr 2050 mehr Plastik als Fische in den Ozeanen.
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